Allergie und Immunsystem


Gezeigt werden Pollen, die eine Allergie erzeugen
Pollen

Indikationen

  • Heuschnupfen
  • Allergisches Asthma
  • Allergie-Prophylaxe
  • Neurodermitis
  • Erhöhte Infektanfälligkeit
  • Grippe-Prophylaxe


Wissenswertes


Allergie

Erdnüsse knabbern, neben einer blühenden Wiese spazieren gehen, die Katze von nebenan streicheln - all diese gewöhnlichen Tätigkeiten können für Allergiker zum Problem werden. Niesattacken, Fließschnupfen, verstopfte Nase und juckende, brennende Augen sind die häufigsten Symptome für die  Pollenallregie (Heuschnupfen) und Tierhaarallergie.

Allergien haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Fast jeder 3.te Bundesbürger leidet mehr oder weniger stark unter einer Allergie. Der tägliche Kontakt mit unzähligen Reizstoffen aus der Nahrung, Luft, Wasser, Kleidung usw. kann zu einer Überforderung des Immunsystems führen.

Es dann nicht mehr in der Lage, schädliche von unschädlichen Substanzen klar zu unterscheiden und wehrt sich plötzlich gegen völlig harmlose Stoffe mit einer überschießenden Reaktion. Wird bei Heuschnupfen / Tierhaaralergie die Therapie nicht rechtzeitig begonnen, kommt es über die Zeit zu dem typischen "Etagenwechsel" und die allergischen Reaktionen spielen sich im Lungenbereich als allergisches Asthma ab. Dieser Zustand ist für den Patienten wesentlich unangenehmer und einschränkender im Alltag. Therapeutisch ist dieser Zustand schwieriger zu beherrschen.

Eine immunologische Reaktion in Form der Ausbildung von Antikörper (IgE-Typ) ist für diese Art von Allergie typisch.

 

Neurodermitis

Ist eine chronisch-rezidivierende Entzündungen der Haut. Starker Juckreiz, Rötungen, offene, nässende Stellen bei allgemeinem trockenen Hautzustand gehören zum Erscheinungsbild. Psychische Faktoren, Klima und Nahrungsmittel werden hier als Hauptverursacher diskutiert. Stresssituationen, wie die Einschulung bei Kindern, oder vor Prüfungen sind oft Auslöser für einen Neurodermitis-Schub.

 

Infektanfälligkeit

Bei einer erhöhten Infektanfälligkeit muß, im Gegensatz zur Allergie, das Immunsystem erst wieder richtig auf Trab gebracht werden. Stress, Überarbeitung, Vitamin-/Mineralstoffmangel und Umweltbelastungen, aber auch Allergien und Unverträglichkeiten schwächen die körpereigene Abwehr, so dass der Abwehrkampf gegen Viren und Bakterien verloren geht. Auch wird das Immunsystem mit zunehmendem Alter immer schwächer.

Was Sie sonst noch wissen sollten


Allergie


  • Beginnt die Therapie in der symptomfreien Zeit:  die Symptome treten gar nicht oder nur in abgeschwächter Form auf
  • Beginnt die Therapie zu Beginn oder während der allergischen Zeit: die Symptome lassen sich meist noch deutlich reduzieren
  • 10 Behandlungen sind eine Serie
  • Bei Störung der Barrierefunktion des Darmes muß dieser mittherapiert werden.

Infektanfälligkeit


Infektanfälligkeit kann jeden treffen

  • Es kann zu jedem Zeitpunkt mit der Threapie begonnen werden
  • 10 Behandlungen sind die Regel

Neurodermitis


  • Bei Verdacht auf eine Störung der Darmflora (speziell Pilzbefall) sollte eine mikrobiologische Stuhluntersuchung durchgeführt werden. Bei positiven Befund ist eine Darmsanierung dringend anzuraten.
  • Ohne individuelle Nahrungsumstellung ist das Neurodermitis-Problem meist nicht langfristig in den Griff zu bekommen.

Grippeprophylaxe


Grippeprophylaxe ist besonders geeignet, für 

  • Menschen, die viel Kontakt mit anderen Menschen haben
  • ältere Menschen (schwächeres Immunsystem)
  • Beginn im Vorfeld der Grippesaison


Welche Methoden eignen sich dazu ?


  • Eigenblut mit homöopathischen Mitteln
  • Eigenblut nach Imhäuser bei Kindern (Tropfen)
  • Vitamin-C-Infusionen
  • Ohrakupunktur
  • Körperakupunktur
  • Homöopathie / Phytotherapie
  • Entgiftung / Darmsanierung

Der Fall aus meiner Praxis


Heuschnupfen und allergisches Asthma.

 

Patient (m), 38 Jahre, Opernsänger kommt mit triefender Nase, geröteten Augen und allergischem Asthma in die Praxis. Bittet um schnelle Hilfe, da die Symptome in dieser Saison ausgesprochen stark aufgetreten sind und der nächste Opernauftritt in 3 Wochen sei. "Normale" allergische Symptome bekommt er ansonsten durch antrainierte Atemtechniken wärend des Singens alleine in den Griff. Als er mit 14 Jahren beschloss Opernsänger zu werden, war er bereits Allergiker.

Mein erster Gedanke war: Hier sollen deine kleinen Nadeln helfen ?

Die Kombination aus Körper- und Ohrakupunktur und für das Asthma zusätzliches Schröpfen über dem Brustkorb zeigten, auch zu meiner Überraschung, eine ausgesprochen starke Wirkung. Bereits beim 3.ten Termin legte er mir voller Stolz alle Tempotaschentücher auf den Tisch die er alle nicht gebraucht hatte. Seinen "Wagner" hat er wieder mit bravur gemeistert.